Multimediaperformance „IMAGINARIUM“ im Haus der Musik Wien klang
17 MAI 2016 19:00

Multimediaperformance „IMAGINARIUM“ im Haus der Musik Wien

Ort:

Das Rumänische Kulturinstitut in Wien präsentiert in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich und der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft  am 17. Mai 2016, um 19.00 Uhr, im Haus der Musik Wien (Seilerstätte 30, 1010), die Multimediaperformance „IMAGINARIUM“. Das Projekt basiert auf einer Kooperation zwischen den rumänischen KünstlerInnen Horia Maxim, Mihaela Anica, Cătălin Creţu und den österreichischen KünstlerInnen Georg Hamann und Sabine Pleyel. Die Veranstaltung in Wien ist der Auftakt einer Reihe von Multimediaperformances, die in diesem Jahr in Bukarest (12. Mai, Europäisches Filmfestival) und in den Philharmonien in Hermannstadt (10. Mai) und Oradea (1. Juli) präsentiert werden.

Die Musik und die bildenden Künste ermöglichen auf unerwarteten Wegen lebendige und tiefgreifende Wechselwirkungen und gegenseitige Einflüsse. Die MusikerInnen Mihaela Anica (Flöte), Georg Hamann (Violine, Geige) und Horia Maxim (Klavier) spielen Werke von George Enescu, Nino Rota, Bohuslav Martinu, Jenő Takács, Maurice Duruflé und Jacques Ibert. Sabine Pleyel schafft durch ihre vereinigende künstlerische Geste Brücken zwischen Ton, Bild und Farbe. Das Endresultat dieser Verschmelzung der Künste, die vom Multimediakünstler Cătălin Creţu vermittelt wurde, schafft eine völlig neue ästhetische Erfahrung.

Freier Eintritt zur multimedialen Veranstaltung „IMAGINARIUM“ mit einem gültigen Ticket um 13 Euro für das Klangmuseum Wien und Museum der Wiener Philharmoniker / Haus der Musik (gültig 1 Jahr ab Ausstellungsdatum). Die Tickets sind exklusiv bei den Veranstaltern bis zum 16. Mai erhältlich. Begrenztes Kartenkontingent.

Anmeldung und weitere Informationen, insbesondere zum Erhalt der Tickets, erhalten Sie unter office@rkiwien.at

Das Abendprogramm:

George Enescu – Bourée (Klavier)

Jacques Ibert – Deux Interludes (Flöte, Violine, Klavier)

Maurice Duruflé – Prélude, recitatif et variations (Flöte, Geige, Klavier)

Bohuslav Martinu – Trio (Flöte, Geige, Klavier)

Jenő Takács – Verwehte Blätter (Flöte, Geige, Klavier)

Nino Rota – Trio (Flöte, Violine, Klavier)

 

Die Musikerin Mihaela Anica zeichnet sich, sowohl in Österreich, ihrer neuen Heimat, als auch im Ausland, durch zahlreiche Bühnenauftritte aus. Zu ihrem Repertoire gehören manche der wertvollsten musikalischen Werke, die der Flöte gewidmet sind. Zu den wichtigsten musikalischen Ereignissen, an denen sie teilnahm, zählen „Allegro Vivo“ (Österreich), „Acanthes – Flute Atelier“ (Frankreich), das „George Enescu“-Festival (Rumänien) sowie die von KulturKontakt Österreich veranstalteten Konzerte. Gegenwärtig ist sie Mitglied des „Maxim Quartet“. Im Laufe der Jahre errang sie hohe Auszeichnungen und erhielt verschiedene Exzellenzstipendien, u.a. von Werner Tripp Memorial Fund und Tokyo Foundation. Über die Konzerttätigkeit hinaus beteiligte sich Mihaela Anica auch an verschiedenen Projekten für musikalische Bildung. Seit 2011 ist Mihaela Anica Vertreterin für Rumänien der Wiener Flötenwerkstatt „Werner Tomasi“ Ges.m.b.H, einer der wichtigsten österreichischen Flötenhersteller und ‑lieferanten. Weitere Informationen: mihaelaanica.ro

Horia Maxim gilt als einer der besten rumänischen Klavierspieler seiner Generation. Als Solist nahm er an zahlreichen Konzerten teil und arbeitete mit den meisten der symphonischen Orchester in Rumänien zusammen. Darüber hinaus trat er in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Israel, Japan und in seinem Heimatland als Partner wichtiger rumänischer und ausländischer Interpreten von Kammermusik (beispielsweise im 2011 gegründeten „MaximQuartet“) auf. Horia Maxim wird häufig eingeladen, an Musikfestivals im In- und Ausland teilzunehmen, wie zum Beispiel: „Festspiele Europäische Wochen“ (Passau), „George Enescu“ Festspiele (Bukarest), „Israel Festival“ (Jerusalem), „Nuova Consonanza“ (Rom). Als Mitarbeiter der Musikuniversität in Bukarest, wo er eine rege Unterrichtstätigkeit ausübt, beteiligte sich Horia Maxim an zahlreichen Projekten in dem Bereich der Musikerziehung.

Georg Hamann unterrichtete an der Musikhochschule Hannover als Assistent von H. Beyerle und war Lehrbeauftragter für Kammermusik an der Universität für Musik in Wien. Er ist erster Solobratschist des Wiener Kammerorchesters, leitet eine Begabtenklasse an der J.S. Bach Musikschule und ist seit 2009 Professor für Violine & Viola an der Universität für Musik in Wien. Regelmäßig gibt er Meisterkurse für Violine, Viola und Kammermusik in Europa, Israel und Japan. 1998 gründete Georg Hamann mit Ludwig Müller, Barna Kobori und Christophe Pantillon das „aron quartett“, das vom Arnold Schönberg Center in Wien als „Quartet in Residence“ eingeladen wurde, eine eigene Abonnementreihe zu gestalten und das seither zu den führenden Quartetten Österreichs zählt. Sowohl als Geiger (moderne Geige & Barockgeige) als auch als Bratschist ist der Künstler häufig Gast bei bekannten Festivals (Festival Wien modern, Styriarte Graz, Edinburgh Festival, Woodstock Mozart Festival, Menuhin Festival Gstaad, Nagano Festspiele Japan, Santo Domingo Festival). Zehn Jahre war er Mitglied des renommierten „Arcus Ensemble Wien“, das neben regelmäßigen Auftritten im Wiener Konzerthaus auch zahlreiche Tourneen in Europa, Japan und den USA absolvierte. Dem Kammermusiker Georg Hamann wurde 1992 vom Bundespräsidenten die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Weitere Informationen: www.georghamann.at

Cătălin Creţu ist ein repräsentativer Vertreter der gegenwärtigen Generation von rumänischen Musikern, ein vielseitiger Komponist, der sich insbesondere der Forschung und Verfassung elektronischer Musik gewidmet hat. Cătălin Creţus verhältnismäßig reiches musikalisches Werk enthält Kompositionen verschiedener Genres: Kammermusik und Sinfonien, aber auch elektronische bzw. computergesteuerte Musik sowie multimediale Werke. Hinzuzufügen ist noch, dass Cătălin Creţu Mitgründer der Kulturzeitschrift „Opus“ und externer Mitarbeiter der Bukarester Musikuniversität ist, wo er eine intensive Unterrichts- und Forschungstätigkeit ausübt.

Sabine Pleyel hat ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien abgeschlossen. Sie hat zahlreiche Ausstattungen (Bühne/Kostüm) für Theater, Film & Fernsehen, Showdesign, Game -shows und Showgruppen, diverse Aufträge für Visuelles Design, Logoentwicklung und Illustrationen realisiert. Sabine Pleyel arbeitet im Museumsbereich, Ausstellungsgestaltung und Reproduktionen und hat künstlerische Arbeiten in Stein, Keramik und Bronze ausgearbeitet. Weitere Informationen:  www.sabinepleyel.at