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             Das Rumänische Kulturinstitut Wien lädt am Dienstag, den 11. November, um 19:00 Uhr zur Konferenz und Ausstellung „800 Jahre Andreanum - Gesetz und Verfassung der Siebenbürger Sachsen” ein. Die Veranstaltung ist der deutschsprachigen Gemeinschaft in Siebenbürgen und ihrem Erbe gewidmet ist, das einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Region hatte. 
     
Die Ausstellung würdigt den 800. Jahrestag der Gesetzgebung von König Andreas II. von Ungarn aus dem Jahr 1224, die die Rechte der deutschen Siedler im Süden Siebenbürgens per Gesetz zusprach. Das Dokument, bekannt als Goldener Freibrief, ist die Gründungsurkunde der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, das über Jahrhunderte hinweg die kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und politische Entwicklung dieser Gemeinschaft gefördert hat. Durch ihre schriftliche Verwaltungskultur und Archivierung bilden die Siebenbürger Sachsen auch heute noch eine Minderheit mit bedeutender kultureller Präsenz, und die im mittelalterlichen Dokument festgelegten Grundsätze wurden auch unter dem administrativen und rechtlichen Einfluss des Habsburgerreichs bewahrt und weiterentwickelt, wodurch sie die historischen Beziehungen zwischen Rumänien und Österreich geprägt haben.
     
Die Ausstellung, realisiert durch die Abteilung für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung und des Deutschen Kulturforums östliches Europa, wird in dreisprachiger Form (Deutsch, Englisch und Rumänisch) auf 10 großformatigen Tafeln präsentiert. Die Ausstellung wird begleitet von einem Vortrag von Thomas Șindilariu, Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung, und Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums für Osteuropa, in der der historische Kontext des Andreanum und dessen Bedeutung für die Identität der Siebenbürger Sachsen behandelt werden, gefolgt von einer Führung, in der der Inhalt jeder der 10 Ausstellungstafeln vorgestellt und erläutert wird.
     
Die Ausstellung wurde zuvor in Rumänien gezeigt: in Mediaș, Criț, Sighișoara, auf der Buchmesse Gaudeamus, im Geschichtsmuseum des Kreises Brașov, in der Nationalbibliothek Rumäniens, in Sibiu und Cluj-Napoca. Ihre Präsentation in Wien bietet dem Publikum die Gelegenheit, die Geschichte der deutschsprachigen Gemeinschaft in Siebenbürgen und die tiefen Verbindungen zwischen Rumänien und Österreich aus der Perspektive der mittelalterlichen Geschichte zu entdecken.
     
Partner: Abteilung für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung, Deutsches Kulturforum östliches Europa
     
Der Eintritt ist frei.
     
Wir bitten höflichst darum, Ihre Teilnahme per E-Mail an uawg(at)rkiwien.at anzumelden.
 
          
          
          
          
        Die Ausstellung würdigt den 800. Jahrestag der Gesetzgebung von König Andreas II. von Ungarn aus dem Jahr 1224, die die Rechte der deutschen Siedler im Süden Siebenbürgens per Gesetz zusprach. Das Dokument, bekannt als Goldener Freibrief, ist die Gründungsurkunde der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, das über Jahrhunderte hinweg die kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und politische Entwicklung dieser Gemeinschaft gefördert hat. Durch ihre schriftliche Verwaltungskultur und Archivierung bilden die Siebenbürger Sachsen auch heute noch eine Minderheit mit bedeutender kultureller Präsenz, und die im mittelalterlichen Dokument festgelegten Grundsätze wurden auch unter dem administrativen und rechtlichen Einfluss des Habsburgerreichs bewahrt und weiterentwickelt, wodurch sie die historischen Beziehungen zwischen Rumänien und Österreich geprägt haben.
Die Ausstellung, realisiert durch die Abteilung für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung und des Deutschen Kulturforums östliches Europa, wird in dreisprachiger Form (Deutsch, Englisch und Rumänisch) auf 10 großformatigen Tafeln präsentiert. Die Ausstellung wird begleitet von einem Vortrag von Thomas Șindilariu, Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung, und Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums für Osteuropa, in der der historische Kontext des Andreanum und dessen Bedeutung für die Identität der Siebenbürger Sachsen behandelt werden, gefolgt von einer Führung, in der der Inhalt jeder der 10 Ausstellungstafeln vorgestellt und erläutert wird.
Die Ausstellung wurde zuvor in Rumänien gezeigt: in Mediaș, Criț, Sighișoara, auf der Buchmesse Gaudeamus, im Geschichtsmuseum des Kreises Brașov, in der Nationalbibliothek Rumäniens, in Sibiu und Cluj-Napoca. Ihre Präsentation in Wien bietet dem Publikum die Gelegenheit, die Geschichte der deutschsprachigen Gemeinschaft in Siebenbürgen und die tiefen Verbindungen zwischen Rumänien und Österreich aus der Perspektive der mittelalterlichen Geschichte zu entdecken.
Partner: Abteilung für interethnische Beziehungen des Generalsekretariats der rumänischen Regierung, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Der Eintritt ist frei.
Wir bitten höflichst darum, Ihre Teilnahme per E-Mail an uawg(at)rkiwien.at anzumelden.
          