RKI Wien Vorschau
Literatur:
KulturKontakt Austria, Bank Austria und RKI Wien veranstalten am 5. Juni eine zweisprachige Lesung aus dem Roman „Bruno Matei” von Lucian Dan Teodorovici, Gewinner des Milo Dor Stipendiums des höchstdotierten Förderpreises für Literatur aus Ost- und Südosteuropa – Bank Austria Literaris – der 2006 von der Bank Austria und dem Wieser Verlag, zusammen mit KulturKontakt Austria ins Leben gerufen wurde.
Robert Şerban ist im Juni Writer-in-Residence im quartier21/MuseumsQuartier und hat mit Unterstützung des RKI Wien am 10. Juni eine Lesung, gefolgt von einem Publikumsgespräch.
RKI Wien und die Theodor Kramer Gesellschaft laden am 19. Juni ein zur Präsentation von Andrei Oişteanus Buch „Konstruktionen des Judenbildes: Rumänische und ostmitteleuropäische Stereotypen des Antisemitismus“, in der Übersetzung von Univ.-Prof. Dr. Larisa Schippel, Leiterin des Zentrums für Translationswissenschaft der Universität Wien. Die Buchvorstellung findet im Institut für Judaistik statt.
Andrei Oişteanu nimmt am 20. Juni auch am internationalen Symposium „Die Internationalität des Exils” mit einer Präsentation aus dem Werk Mihail Sebastians teil. Veranstalter sind die Theodor Kramer Gesellschaft und das Bruno Kreisky Forum. Die junge rumänische Künstlerin Ruxandra Panfili gibt zu diesem Anlass ein kurzes Geigenkonzert.
"In der Intimität der Texte Eminescus” lautet der Titel des Vortrags von Dr. Florin Oprescu (rumänischer Gastlektor am Institut für Romanistik der Universität Wien), der von einer Lesung aus Fragmenten des Briefwechsels zwischen Eminescu und Veronica Micle, gehalten von den Schauspielern des Radu-Stanca-Theaters aus Hermannstadt/ Sibiu Renate Müller Nica und Cătălin Neghină gefolgt wird. Die Veranstaltung findet am 28. Juni, im RKI Wien, statt.
Musik:
Die Österreichisch-Rumänische Gesellschaft AUSTROM, die Botschaft von Rumänien und das RKI Wien veranstalten am 27. Juni ein Konzert des Maxim Quartets, das im Botschaftsgebäude stattfindet (Eintritt nur mit namentlicher Einladung seitens der Botschaft von Rumänien).
Bildende Künste:
Am 4. Juli wird in der Sala terrena des Stifts Klosterneuburg die Ausstellung junger Künstler aus Rumänien und der Republik Moldawien „Perspektiven” eröffnet. Kuratorin der Ausstellung ist Anamaria Altmann. Die vom RKI Wien, Tarus Media und dem Stift Klosterneuburg veranstaltete Ausstellung beinhaltet annähernd 200 Werke von über 60 Künstlern aus der Privatsammlung Tarus. Der Ausstellung gehen mehrere Pressekonferenzen und Führungen für Fachleute voraus. Den Abschluss macht im September eine karitative Auktion zugunsten der Kinderhilfsprojekte von Pater Georg Sporschill in Rumänien und der Republik Moldawien, die auch vom Stift Klosterneuburg finanziell unterstützt werden.
Im RKI Wien wir Anfang Juli die Fotoausstellung „Sorry for your wall!” von Ruxandra Alexandru, rumänischer Expat in Wien, eröffnet.
“Sorry for your wall” ist nicht nur eine visuelle Erzählung über Bukarest und die Bukarester Street-Art, sondern auch eine Einladung zu einem Dialog über die Mauern, die uns umgeben – mehr oder minder sichtbar, innerlich oder materiell, die wir aufbauen oder einreißen.
Street-Art findet eine relativ einfache Lösung, Mauern nicht wahrnehmbar zu machen, wodurch ihre eigentliche Bestimmung, zwei Welten voneinander zu trennen, pervertiert und die Mauer selbst zum Dialog- und verbindendem Medium zwischen beiden wird. Das Gespräch ist dynamisch, farbenfroh und zeitlich unbegrenzt, die Gesprächspartner sind austauschbar.
Diese Ausstellung zeigt Dialogfetzen aus dem gegenwärtigen Bukarest.
Nehmen Sie sich also ein wenig Zeit, um in das Bukarester Leben einzutauchen. Achten Sie dann auf das Leben der Stadt, in der Sie wohnen oder die Sie besuchen. Was haben Sie zu sagen?
Ruxandra Alexandru
1979 in Bukarest geboren, lebt derzeit in Wien und ist Kommunikationsexpertin. Ihr Interesse für die Fotografie und vor allem die Street Photography ist in Österreich entstanden. Sie ist Mitbegründerin des Foreign Photographers Club Vienna (2010), mit dem sie 2012 eine erste Ausstellung – „Btw, I‘m in Vienna now…” – im Institut für Slawistik gehabt hat.
Infos zu Terminen und Locations werden rechtzeitig bekannt gegeben.