Österreichische Tournee des Kammerorchesters der Philharmonie „Oltenia“ klang
29 - 2 SEP - OKT 2016

Österreichische Tournee des Kammerorchesters der Philharmonie „Oltenia“

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Zwischen dem 29. September und dem 2. Oktober wird das Kammerorchester der Philharmonie „Oltenia“ aus Craiova, Rumänien, vier Konzerte im Rahmen einer österreichweiten Tournee halten. Unter der Leitung des Dirigenten Ivan Iliev werden die Solisten Barbara Katejtanowicz (Sopran, Österreich), Mihaela Popa (Mezzosopran, Rumänien), Gabriel Niţă (Violine, Rumänien) und Liviu Farcaş (Oboe, Rumänien) Stücke von Samuel Barber, Johann Sebastian Bach, Giovanni Battista Pergolesi, Gustav Holst, Antonio Vivaldi, Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart, Nigel Hess, John Williams und Astor Piazzolla vorführen. Die Tournee wird mit Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts in Wien organisiert.

 

Die Tournee umfasst folgende Konzerte:

·         Donnerstag, 29. September, 19:30, Stadtpfarrkirche (Kirchenplatz, 4910), Ried im Innkreis;

·         Freitag, 30. September, 19:30, Hunyadi Schloss (Schloßgasse 6, 2344), Maria Enzersdorf;

·         Samstag, 1. Oktober, 16:00, Pfarrkirche St. Othmar (Kirchengasse, 2340), Mödling;

·         Sonntag, 2. Oktober, 16:00, Pfarrgemeinde St. Elisabeth, (Sankt-Elisabeth-Platz 9, 1040), Wien

 

Gegründet im Jahre 1957, spezialisierte sich das Kammerorchester der Philharmonie „Oltenia“ zunächst auf die Präsentation vorklassischer und klassischer Musik. Heutzutage ist das Repertoire zusehends vielfältiger und bietet auch vieles an zeitgenössischer Musik.

In Zusammenarbeit mit Musikverlagen aus Rumänien, Bulgarien, Deutschland und der Schweiz entstanden mehrere LP und CD-Aufnahmen. Zahlreiche internationale Konzertreisen führten das Kammerorchester nach Italien, Frankreich, Deutschland, Holland und Bulgarien, und es erhielt nur beste Kritiken von Publikum und Presse.

Im Jahre 2015 eröffnete sich für das Philharmonische Kammerorchester „Oltenia“ eine Periode der Revitalisierung, und unter Ivan Iliev als Dirigent entstand eine sehr intensive Konzerttätigkeit mit Aufführungen verschiedenster Programmstile, sowohl in Rumänien als auch im Ausland.

 

Ivan Iliev studierte Dirigieren bei Michael Esselstrom an der Indiana University und bei Julian Shew an der Louisiana State University. Auch seine postgraduellen Studien in Dirigieren absolviert er in den Vereinigten Staaten, schließt an der Indiana University mit dem künstlerischen Diplom des Master ab und erwirbt an der Louisiana University im Fach Orchester Dirigieren das Doktorat. Er war Musikdirektor und Dirigent der South Bend Symphony an der Indiana University. Außerdem war er Dozent an der Indiana University in South Bend und Assistent Dirigent und Orchester Manager an der Louisiana State University.

Ivan Iliev dirigierte das IUSB Philharmonic Orchestra, South Bend Chamber Orchestra, Louisiana State University Symphony Orchestra, das Philharmonische Orchester Sarajevo, das Akademische Symphonie Orchester Sofia, das Philharmonische Orchester Shumen, das Opern Orchester Stara Zagora, das Philharmonische Orchester Plovdiv, das Philharmonische Orchester Pleven, das Philharmonische Orchester „Oltenia“ und das Opernhaus Craiova, das Symphonie Orchester Teheran.

 

Geboren in Klagenfurt, erhielt Barbara Kajetanowicz im Alter von 6 Jahren erste musikalische Unterweisungen (Blockflöte, Gitarre, Klavier). Mit 10 Jahren tritt sie dem örtlichen Kirchenchor Kantorei Ried i.I. bei, und zwei Jahre später werden ihre ersten Solopartien in Messen und bei Konzerten angeboten. Im Alter von 15 Jahren hat sie die Position der Sopransolistin der Kantorei inne. Nach der Matura studiert sie zunächst in Linz, sowohl Englisch und Musik an der Pädagogischen Hochschule, als auch Sologesang an der Anton-Bruckner-Universität (Gertrud Schulz), um danach an der Universität für Musik in Wien ihre Ausbildung fortzusetzen, wo ihre entscheidenden Lehrer Rotkraut Hausmann und Gertraud Beria-Schmid waren. In postgraduellen Studien absolviert sie den „Master of Arts“, und ihre künstlerische Reife erhält sie in Meisterkursen bei Lena Jurinac, Ileana Cotrubas und Ella Ameling. Zahlreiche Lieder und Arien Abende, Kammermusik Konzerte, Konzerte mit Orchester und Kammerorchester und Solokonzerte mit Orgelbegleitung führen sie durch Österreich, aber auch ins Ausland – Deutschland, Italien, Ungarn, Mexiko und Rumänien.

 

Mihaela Popa absolvierte das Kunstgymnasium (1987) und die Abteilung für Musik an der Universität Craiova (2009). Zwischen 1986 und 2013 erfüllte Mihaela Popa ihre berufliche Aktivität im Lyrischen Theater „Elena Teodorini“ (heute Opernhaus Craiova), zunächst als Lyrische Künstlerin, und seit 2003 als Solistin. Seit 2013 hat sie Position der Lyrischen Künstlerin im Philharmonischen Akademischen Chor „Oltenia“ inne, wo sie in zahlreichen Vokal-Symphonischen Konzerten die Solo Partien des Mezzosoprans übernimmt.

 

Gabriel Niţă erhielt schon im Alter von vier Jahren unter der Führung seines Vaters Nicolae Niţă – eines Mitglieds des Philharmonischen Orchester „Oltenia“ – seinen ersten Violinunterricht. Er absolvierte das Kunstgymnasium „Marin Sorescu“ und die Nationale Musikuniversität „Ciprian Porumbescu“ in Bukarest, sowie Meisterkurse (Violine und Musikwissenschaften). Gabriel Niţă ist Preisträger verschiedener renommierter internationaler Wettbewerbe in Violine, wie „Vaclav Huml“, Kroatien (1985), „Rodolfo Lipizer“, Italien (1986), „Tibor Varga“, Schweiz (1992), Belgien (1994). Er führte zahlreiche Solokonzerte und Konzerte auf, sowohl in Rumänien, als auch im Ausland – in Italien, Brasilien, Südafrika, Frankreich, Belgien, Monaco, Deutschland und Bulgarien, und sein Repertoire umfasst repräsentative Werke aller Epochen und Stile, von Barock bis ins 21. Jahrhundert.

 

Liviu Fărcaş absolvierte das Kunstgymnasium in Târgu Mureş und schloss 2002 die Fakultät für Musik (Oboe) an der Universität in Braşov ab. Zudem absolvierte Liviu Fărcaş Meisterkurse in Kammermusik (mit Professor Samsa Kotinen aus Finnland), Orchester Kurse und Zeitgenössische Musik (mit Prof. Hans Eihorst aus der Schweiz). Zwischen 2002 und 2003, spielte er Oboe im „Elena Teodorini“ Orchester des Lyrischen Theater in Craiova. Seit 2003 ist er Mitglied des Philharmonischen Symphonie Orchester „Oltenia“, wo er zur Zeit die Stelle der Ersten Oboe innehat. Er nahm an verschiedenen Konzert Tourneen ins Ausland teil, so nach Ungarn, Italien, Frankreich, Spanien und Österreich. Seit 2004 kollaboriert Liviu Fărcaş mit verschiedenen Ensembles in Italien, sowohl als Instrumentalist, als auch als Konzert Solist (im L’Orchestra Sinfonie Regionale del Molise und in den Blasorchestern von Città di Bracigliano, Città di Fisciano und Città Noicattaro).