Lucian Nagy & Balkumba Tribe im Club Porgy&Bess Wien klang
23 JULI 2016 21:00

Lucian Nagy & Balkumba Tribe im Club Porgy&Bess Wien

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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien organisiert am Samstag, dem 23. Juli, um 21.00 Uhr im Porgy&Bess in Wien (Riemergasse 11), ein Konzert mit Lucian Nagy & Balkumba Tribe: Lucian Nagy (Saxofon), Gabriel Rosati (Trompete), Sebastian Spanache (Klavier), Johann Berby (Bass), Csabi Pusztai (Schlagzeug) und Steve Brookfield (Sound Mixer).

            Balkumba Tribe formierte sich im Februar 2014 auf Initiative von Lucian Nagy, erstmalig präsentiert in Berlin anlässlich einer Einladung des Rumänischen Kulturinstituts. Der Name „Balkumba Tribe“ stammt von Lucian Nagy, der nach Jahren der Auseinandersetzung mit World Music damit darauf anspielt, wie das Ensemble Elemente von indischer, afrikanischer und Balkan-Musik miteinander verschmilzt. Genauso präsent sind Einflüsse aus dem Jazz oder der Latin Music – schließlich haben alle Bandmitglieder bei Meistern dieser Genres studiert. Das Ensemble kreiert eine perfekte kulturelle und musikalische Fusion aus verschiedenen Ethnien und schafft es in idealer Weise, die Balance zwischen den einzelnen Künstlern zu halten. Jeder der Musiker bringt ganz selbstverständlich seinen Background und seine „roots“ ein: Johann Berbys afro-indisch inspirierte Beiträge mischen sich mit dem Jazz von Sebastian Spanache und Lucian Nagy, von dem auch alle Kompositionen stammen, Csabi Pusztai and Gabriel Rosati sorgen für den Groove. Das Gesamtkonzept präsentiert sich mit frischem und originellem Feeling.

Mathias Rüegg gründete das Porgy & Bess 1993, das anfänglich in den Räumen des ehemaligen Kabaretts „Fledermaus" in der Spiegelgasse untergebracht war. Ihn unterstützten kurze Zeit später Renald Deppe und Christoph Huber; Huber ist bis heute der künstlerische Leiter des Clubs. 2000 zog der Club nach einer längeren Umbaupause in die Riemergasse 11 um. Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr. Dem entsprechend wird Jazz sehr pluralistisch verstanden und im Programm auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen. Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt" und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik".

Informationen zum Eintritt finden Sie unter www.porgy.at