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Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der rumänischen Bluse "Ia" lädt das Rumänische Kulturinstitut Wien zur Ausstellung „Hinter der rumänischen Bluse Ia. Mit Heimweh genähte Geschichten“ ein.
Diese Veranstaltung ist eine Würdigung des traditionellen Textilerbes aus Țara Oașului, einer ethnografisch einzigartigen Region im Nordwesten Rumäniens.
Die Vernissage findet am Dienstag, den 17. Juni 2025, um 19:00 Uhr im RKI Wien statt.
Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Mihaela Grigorean, Ethnografin und wissenschaftliche Forscherin am Bezirksmuseum von Satu Mare, die das Konzept und den Ausstellungsdiskurs entwickelt hat. Sie präsentiert Fotografien, ethnografische Objekte aus der Textilindustrie und repräsentative Kostüme aus Țara Oașului, die aus ihrer persönlichen Sammlung stammen. Der Ausstellungsdiskurs integriert und artikuliert Volkskunst, Fotografie, Musik, Performance und Geschichtenerzählen, indem er die Problematik des Erinnerns und des Überdenkens von Identitätselementen, die einem materiellen und immateriellen Erbe Bedeutung verleihen, aufgreift.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wird auch eine Näh- und Webdemonstration unter der Leitung von der Kunsthandwerkerin Irina Man aus dem Dorf Bixad stattfinden. Diese wird dem Publikum eine synkretistische Darbietung von Näh- und Gesangskunst (ein traditionelles Lied aus dem Oaș-Gebiet) im Rahmen eines traditionellen Rituals wiedergeben. Die Veranstaltung beinhaltet auch einen Dialog zwischen Irina Man und Lucica Sarca, die aus Țara Oașului stammt und seit vielen Jahren in Wien lebt. Ihr Heimweh lindert sie, indem sie ihr persönliches Hemd näht und ihre Lebensgeschichte durch die geheimnisvollen Bedeutungen der dekorativen Muster schreibt.
BesucherInnen haben so die Möglichkeit, die Bedeutungen einer komplexen Installation zu entdecken und zu entschlüsseln, die Bedeutungen von Bildern, Traditionen und archaischen Anordnungen in einer Reise verbindet, die ein in der heutigen Welt vergessenes Ritual wieder aufleben lässt: Samen - Faden - Stoff - Stiche - Erfahrungen - heilige Zeit - Kosmos - Natur - Ahnen - der Weg zum Selbst.
Der Tag der rumänischen Bluse "Ia" wird jedes Jahr am 24. Juni gefeiert, der mit dem Mittsommerfest und der Geburt des Heiligen Johannes des Täufers zusammenfällt - ein Tag mit großer kultureller und spiritueller Bedeutung in der rumänischen Tradition. Dieser Tag, der in Rumänien durch das Gesetz Nr. 184/2022 offiziell eingeführt wurde, bietet einen Rahmen für die Feier des traditionellen rumänischen Hemdes, das ein Symbol der Identität und Ausdruck der kulturellen Vielfalt ist.
Die Ausstellung kann vom 17. Juni bis 18. Juli 2025, montags bis freitags, zwischen 10:00 und 17:00 Uhr, besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Partner: Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich
Foto: Remus Țiplea
Diese Veranstaltung ist eine Würdigung des traditionellen Textilerbes aus Țara Oașului, einer ethnografisch einzigartigen Region im Nordwesten Rumäniens.
Die Vernissage findet am Dienstag, den 17. Juni 2025, um 19:00 Uhr im RKI Wien statt.
Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Mihaela Grigorean, Ethnografin und wissenschaftliche Forscherin am Bezirksmuseum von Satu Mare, die das Konzept und den Ausstellungsdiskurs entwickelt hat. Sie präsentiert Fotografien, ethnografische Objekte aus der Textilindustrie und repräsentative Kostüme aus Țara Oașului, die aus ihrer persönlichen Sammlung stammen. Der Ausstellungsdiskurs integriert und artikuliert Volkskunst, Fotografie, Musik, Performance und Geschichtenerzählen, indem er die Problematik des Erinnerns und des Überdenkens von Identitätselementen, die einem materiellen und immateriellen Erbe Bedeutung verleihen, aufgreift.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wird auch eine Näh- und Webdemonstration unter der Leitung von der Kunsthandwerkerin Irina Man aus dem Dorf Bixad stattfinden. Diese wird dem Publikum eine synkretistische Darbietung von Näh- und Gesangskunst (ein traditionelles Lied aus dem Oaș-Gebiet) im Rahmen eines traditionellen Rituals wiedergeben. Die Veranstaltung beinhaltet auch einen Dialog zwischen Irina Man und Lucica Sarca, die aus Țara Oașului stammt und seit vielen Jahren in Wien lebt. Ihr Heimweh lindert sie, indem sie ihr persönliches Hemd näht und ihre Lebensgeschichte durch die geheimnisvollen Bedeutungen der dekorativen Muster schreibt.
BesucherInnen haben so die Möglichkeit, die Bedeutungen einer komplexen Installation zu entdecken und zu entschlüsseln, die Bedeutungen von Bildern, Traditionen und archaischen Anordnungen in einer Reise verbindet, die ein in der heutigen Welt vergessenes Ritual wieder aufleben lässt: Samen - Faden - Stoff - Stiche - Erfahrungen - heilige Zeit - Kosmos - Natur - Ahnen - der Weg zum Selbst.
Der Tag der rumänischen Bluse "Ia" wird jedes Jahr am 24. Juni gefeiert, der mit dem Mittsommerfest und der Geburt des Heiligen Johannes des Täufers zusammenfällt - ein Tag mit großer kultureller und spiritueller Bedeutung in der rumänischen Tradition. Dieser Tag, der in Rumänien durch das Gesetz Nr. 184/2022 offiziell eingeführt wurde, bietet einen Rahmen für die Feier des traditionellen rumänischen Hemdes, das ein Symbol der Identität und Ausdruck der kulturellen Vielfalt ist.
Die Ausstellung kann vom 17. Juni bis 18. Juli 2025, montags bis freitags, zwischen 10:00 und 17:00 Uhr, besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Partner: Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich
Foto: Remus Țiplea
