Tagebuch Rumänien. Temeswar von Carmen Lidia Vidu drama
5 DEZEMBER 2022 19:00 - 20:00

Tagebuch Rumänien. Temeswar von Carmen Lidia Vidu

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"Tagebuch Rumänien. Temeswar" ist ein multidisziplinäres Projekt, das Theater, Film und Fotografie miteinander verbindet. Die Grundlage des Textes bilden die stark autobiografisch gefärbten Erzählungen der sechs in der Inszenierung auftretenden Schauspielerinnen. Sie berichten über frühe Prägungen, über ihre Kindheit und Jugend, und über das, was sie mit Temeswar verbindet. Sie blicken durch das Prisma ihrer eigenen Erfahrungen auf die Gesellschaft und auf die Stadt, die durch den Mut ihrer Bewohner im Dezember 1989 die Wende in Rumänien eingeleitet hat. Und sie setzen sich mit ihrem Verhältnis zur eigenen Familie, zu Freunden sowie zu ihrem Beruf auseinander.

Datum: 5. Dezember
Ort: Theater Akzent
Uhrzeit: 20.00


In dieser Bilanz und schonungslosen Rückschau, die jedoch nicht ohne freundliche Ausblicke bleibt, wechseln glückliche und schmerzvolle Momente, Erfolg und Misserfolg, Trauma und Depressionen, Entfremdung und die Rückkehr zu sich selbst sowie zu den Werten, mit denen sich die Erzählerinnen identifizieren, einander ab.

Die einzelnen Bekenntnisse, die zunächst privat erscheinen mögen, geben den Blick auf gesellschaftliche Verhältnisse und historische Umwälzungen in einem Land frei, dessen Bild bis heute mit dem einer der schlimmsten Diktaturen Europas verknüpft ist. Die sechs Frauen machen aber zugleich Mut, denn sie sind längst in ein besseres Leben aufgebrochen.

Inszenierung: Carmen Lidia Vidu

mit Ida Jarcsek-Gaza, Tatiana Sessler-Toami, Daniela Török, Ioana Iacob, Olga Török, Silvia Török

Spielleitung: Carmen Lidia Vidu
Dramaturgie: Andrea Wolfer
Foto-Video Montage: Ovidiu Zimcea, Cristina Baciu

Freier Eintritt.
Bitte reservieren Sie Ihre Karte unter: Tel: 01/319 10 81 oder Mail: uawg(at)rkiwien(punkt)at

Veranstalter: Rumänischen Kulturinstitut Wien.

Partner: Deutsches Staatstheater Temeswar, Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich, Timișoara 2023 Europäische Kulturhauptstadt